Film "Leben ohne Geld" mit anschließender Diskussion

Mit der Vorführung des Films möchten wir zu einer Diskussion einladen über die Möglichkeiten persönlicher und gesellschaftlicher Veränderung.

Geld erscheint heute als der zentrale Kitt, der die Gesellschaft noch zusammenhält, um ihr noch eine sehr prekäre materielle Reproduktion zu ermöglichen. Gleichzeitig ist Geld das sichtbare Mittel, mit dem extreme Umverteilung von unten nach oben (zB als "Finanzkrise") sowie weltweit Armut, Angst und Krieg organisiert werden. Daher erscheint es zunächst einmal plausibel, durch die Ablehnung von Geld zu besseren persönlichen und gesellschaftlichen Verhältnissen kommen zu wollen. Sicher werden auch Widersprüche bei einem Versuch des geldlosen Lebens sichtbar. Aber der durch den Film öffentlich dokumentierte Weg von Heidemarie Schwermer bietet einen konkreten Ansatz, um über solche Versuche zu reden und gemeinsame Wege zu suchen aus dem zunehmenden psychischen, sozialen, ökonomischen und ökologischen Elend eines Kapitalismus, in dem immer weniger Menschen noch einen Sinn finden können. Wir freuen uns auf eine sicherlich kontroverse, aber hoffentlich auch fruchtbare Diskussion.

Wer den Film sehen möchte, aber am 15.4. nicht ins Café Aufbruch kommen kann, hat am 26.4. (Dienstag nach Ostern, ebenfalls um 19 Uhr) die Möglichkeit, dies im Langen August (Braunschweiger Str. 22, Nähe Nordmarkt) zu tun.

Darüber hinaus wird der Film im April von vielen unterschiedlichen Initiativen weltweit gezeigt. (Der Film wurde von einem norwegisch-italienischen Team produziert, deshalb ist die Website nicht deutschsprachig, im Film wird aber Deutsch gesprochen.)