Die Geschichtswerkstatt lädt ein

Minister Stein, 11. Februar 1925. Dortmunds größtes Grubenunglück mit 136 Toten sorgte vor 100 Jahren für internationales Aufsehen. In der Evinger Zechenkolonie hatte fast jede Familie Tote zu beklagen. Die einen sprachen von „Massenmord“, andere hoben die „Gewalten der Natur“ hervor oder sahen es als „gottgewolltes Schicksal“, oder: die Bergleute seien mit „Pflichttreue in den Tod gegangen“ wie tapfere Soldaten.

Andreas Müller fragt: Wie kam es zu dieser und anderen Grubenkatastrophen? Wie war es um die Arbeitssicherheit bestellt? Wie reagierten die Gewerkschaften, die Zechenherren, Parteien und Vertreter des „öffentlichen Lebens“? Und wie sah in dieser Zeit die soziale und politische Lage der Ruhr-Bergarbeiterschaft aus?