Benutzerspezifische Werkzeuge
Sie sind hier: Startseite Termine alte Termine Film mit anschließender Diskussion: "Abschalten! Apaga y vámonos"

Film mit anschließender Diskussion: "Abschalten! Apaga y vámonos"

— abgelegt unter:

Dem indigenen Volk der Mapuches in Chile wurde durch den Bau eines großen Staudammes die Lebensgrundlage entzogen. Elena Urrutia vom Kulturverein für die Menschenrechte der Mapuche –MARICHEWEU - gibt eine Einführung in das Thema und den Film.

Was
  • Film mit Diskussion
Wann 27.01.2012
von 19:00 bis 21:00
Wo Café Aufbruch, Hintere Schildstr. 18, Dortmund Hörde
Termin übernehmen vCal
iCal

Mit dem Bau des weltweit drittgrößten Staudammprojekts, dem Ralco in Chile, war die indigene Kultur der Mapuche-Pehueche dem Untergang geweiht. Weder Inkas noch die jahrhundertelange Besatzung durch spanische Kolonialherren hatten die stolzen Indigenas von ihrem angestammten Land vertreiben können. Jetzt liegt es unter der Wasseroberfläche des Biobio-Flusses begraben. 1997 erwarb der spanische Wasserkonzern ENDESA den gesamten Strom vom chilenischen Staat. Durch Intrigen und staatliche Komplizenschaft gelang es, die einstigen Anwohner auszubooten. Staatspräsident Eduardo Frei war mit einer Firma persönlich an ENDESA beteiligt und sorgte für die Kriminalisierung und Inhaftierung von Mapuche-Anführern. Die Proteste blieben erfolglos. 2003 verließen die letzten Familien ihr Land, wurden umgesiedelt und müssen heute für den Strom, der aus der Überflutung ihres Besitzes gewonnen wird, bezahlen.